Pinot Grigio / Grauburgunder

Weinreben am Kaiserstuhl

Großartige Grauburgunder kommen aus Baden, Rheinhessen und der Pfalz

Ob nun die Namen Grauburgunder, Pinot Grigio, Ruländer, Pinot Gris oder Malvoisie benutzt werden, gemeint ist immer die gleich Rebsorte.

Es handelt sich dabei um Beeren, die eine rötlich-blaue Farbe aufweisen, und trotzdem zu den weißen Rebsorten gehören. Die Rebe wird in vielen Ländern, wie Deutschland, Neuseeland, Frankreich, Italien, Österreich, Luxemburg und Australien gepflegt.

Tatsächlich ist diese Traube anspruchsvoll bis schwierig, da sie zum Beispiel auf Klimaschwankungen empfindlich reagiert. Die Rebsorte liebt kalkhaltige, warme und fruchtbare Böden. Wird diese Rebsorte aber richtig gepflegt, kann sie hervorragende Weine mit einem einzigartigen Geschmack hervorbringen.

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Die Geschichte und Verbreitung des Pinot Grigio

Die Rebe, die eine Mutation des Blau- bzw. Spätburgunders ist, stammt aus der großen Familie der Burgunder. Ursprünglich in Frankreich, speziell in der Champagne und in Burgund beheimatet, wurde sie wohl im Jahre 1711 durch den Kaufmann Johann Seger Ruland nach Deutschland gebracht. Dort erkannte man den Wert dieser Rebe. Heute wird der Grauburgunder überwiegend in Baden, Rheinhessen und der Pfalz angebaut. Nach Österreich wurde die Rebe, die dort vornehmlich im Burgenland angebaut wird, im 13. bzw. 14. Jahrhundert durch Zisterziensermönche gebracht, was den Namen „Grauer Mönch“ erklärt. Weltweit beträgt die Fläche, die mit Pinot Gris bestockt ist, etwa 15.000 Hektar.

Unterschied zwischen Weißburgunder und Grauburgunder

Auch der Weiße Burgunder, eine sehr alte Rebsorte, gehört zu der großen Familie der Burgunderreben und entstand aus einer Mutation aus der Rebe des Pinot Grigio. Bei dem Weißburgunder sind die Beerenhäute sehr hellfarbig, womit diese Rebe denkbar einfach von dem Grauburgunder unterschieden werden kann. Der Weißburgunder kann es sehr wohl mit dem Chardonnay aufnehmen, daher werden die Rebsorten oft verwechselt. Der Unterschied zwischen Weißburgunder und Grauburgunder ist der Geschmack und die Verbreitung des Anbaus.

Die besondere Rebe, welche ausgezeichnete Weine hervorbringt

Die Weine, die aus der Rebe des Grauen Burgunders gekeltert werden, sind je nach Region des Anbaus verschieden. Abhängig vom Ausbau und der Qualitätsstufe des Weines entdecken Liebhaber des guten Tropfens beim Ruländer Aromen, die an Trockenobst, Mandeln, Nüsse, Rosinen aber auch an Zitrusfrüchten erinnern.
Die aus dieser Rebe resultierenden Weine sind durchaus in der Lage, einen lauen Sommerabend zu einem memorablen Erlebnis werden zu lassen. Sie sind auch ideale Begleiter für Fisch und Meeresfrüchte. Sofern diese Weine im Barrique-Verfahren ausgebaut und mit dem herrlich rauchigen Holzgeschmack versehen wurden, werden Wildgerichte geschmacklich hervorragend und harmonisch ergänzt. Wenn ein Grauer Burgunder als edelsüße Spätlese erhältlich ist, passt dieser Wein ausgezeichnet zu Desserts und Edelpilzkäse.

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