Unterschied zwischen Sekt und Prosecco
Wenn es um das Thema Sekt und Prosecco geht, glauben viele Menschen, dass es sich um dasselbe Getränk handelt. Doch eigentlich liegt der Unterschied zwischen Sekt und Prosecco auf der Hand. Alles beginnt bei der Herstellung von Prosecco.
Sekt wird durch reine Flaschengärung zum Perlen gebracht. Man nennt ihn daher auch Schaumwein. Prosecco hingegen, verdankt seinem Prickeln den Zusatz von Kohlensäure. Sekt schäumt daher auch viel länger und intensiver.
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In der Vergangenheit wurde der Prosecco gerne als billige Variante des Sekts abgestempelt, auch wegen dem relativ niedrigem Alkoholgehalt in Prosecco. Heute erfreut sich das prickelnde Getränk jedoch immer größerer Beliebtheit. Angefangen hat es mit dem Prosecco übrigens in Italien. In den Bars und Cafés rund um Venedig, wurde das Getränk gerne ausgeschenkt und verdankt seinem Namen der italienischen Traubensorte „Prosecco“. Prosecco wird übrigens nicht in Sektgläsern, sondern in Weingläsern serviert oder in den einst für Prosecco hergestellten „Prosecco-Gläsern“.
Haltbarkeit von Prosecco
Prosecco hat die Eigenschaft leider nicht lange haltbar zu sein. Die Haltbarkeit von Prosecco ist um ein vielfaches geringer, als es bei Sekt der Fall ist. Er sollte nicht länger als 2 Jahre gelagert werden.
Der Vorteil gegenüber Sekt
Der wohl wesentlichste Vorteil besteht darin, dass relativ milde Säuren und weniger Kohlensäure beim Herstellungsprozess entstehen. Dies sorgt für einen intensiven, aber dennoch milden Geschmack und ist auch für den Magen durchwegs erfreulicher. Prosecco wird daher meist als bekömmlicher für den Magen angesehen im Gegensatz zu Sekt. Zudem hat Prosecco auch meist weniger als dies bei Sekt der Fall ist.
Der beliebte Sekt
Sekt wird als Veredelungsstufe des Weines angesehen. Sekt reift nach alter Tradition in Flaschen und nicht in Tanks, wie es beim Prosecco der Fall ist. Schon alleine diese Tatsache, lässt viele Sekt-Liebhaber aufschreien, wenn sie auch nur das Wort Prosecco hören. Für die Herstellung werden nur sogenannte „Sektgrundweine“ verwendet. Der Alkoholgehalt von Prosecco liegt deutlich unter dem von Sekt und dies findet sich auch beim Preis wieder. Auch Sekt besitzt Kohlensäure, diese entsteht jedoch natürlich bei der Gärung und wird nicht künstlich zugefügt.
So entsteht Sekt
Anders als bei der Prosecco Herstellung, ensteht das beliebte Getränk durch die zweite Vergärung nach dem Wein. Dem Wein wird hierfür ein sogenannter „Tiragelikör“ zugesetzt. Diesem Tiragelikör werden Zucker und Hefe beigefügt. Der Zucker wandelt sich in Alkohol um, dabei entsteht Kohlensäure, welche sich schlussendlich mit dem Sekt verbindet.